Wie das Unternehmen einräumte, führt der harte Konkurrenzkampf in Deutschland zu einer Umstrukturierung der GameDuell GmbH und damit verbundenen Einsparungen. Diese ziehen eine Aufgabe des erst vor zwei Jahren gegründeten Entwicklerstudios nach sich, das an virtuellen Arcade-Titeln wie Kugeln des Olymp, Magnoid oder Jetrip arbeitete und rund 50 Angestellte beschäftigte. Im Zuge der Studioaufgabe wird dessen komplette Belegschaft entlassen.
Zwar sollen alle anderen Abteilungen der GameDuell GmbH wie bisher weiter geführt werden, intern werden sich die verbleibenden 150 Mitarbeiter des Unternehmens jedoch auf eine Neuausrichtung einstellen müssen. Da der Markt der virtuellen Arcade-Spiele hart umkämpft und mitunter sogar überlaufen sei, entschlossen sich die Verantwortlichen dazu, den Fokus des hauseigenen Port-Folios zu verlagern. Zukünftig möchte sich die GameDuell GmbH vor allem auf digitale Brett- und Kartenspiele konzentrieren und in diesem Bereich den Massenmarkt erobern.
Die entsprechende Expertise dürfte zweifelsohne vorhanden sein. So befinden sich unter den mehr als 70 Spielen, mit denen die GameDuell GmbH laut eigenen Angaben mehr als 130 Millionen Spieler in Europa erreicht, unter anderem digitale Umsetzungen bekannter Karten- und Brettspiele wie Rommé, Backgammon, Skat, Doppelkopf oder Solitaire.
Diese bieten registrierten Spielern die Möglichkeit, online in Duellen oder groß angelegten Turnieren gegeneinander anzutreten. Mit Deutsch, Englisch, Französisch, Niederländisch, Schwedisch, Spanisch und Dänisch werden sieben verschiedene Sprachen unterstützt.